Helmholtz European Partnership for Technological Advancement (HEPTA)
- Ansprechperson:
- Förderung:
Helmholtz-Gemeinschaft
- Projektbeteiligte:
Aristotle University of Thessaloniki (AUTh)
- Starttermin:
2020
- Endtermin:
2024
Das HEPTA Projekt
Das HEPTA (Helmholtz European Partnership for Technological Advancement) Projekt ist eine Helmholtzförderung im Bereich nachhaltige Technologien. Dabei soll die Kooperation zwischen der Aristoteles Universität in Thessaloniki (AUTh) und dem KIT gestärkt werden.
Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses werden zwölf Doktorand:innen bei ihrer Promotion in den Bereichen “Luftqualität”, “Physik der Atmosphäre” und “Biomasse” unterstützt. Am IMK-ASF gehören zwei Projekte zu HEPTA im Unterbereich “Physik der Atmosphäre”.
Eine der beiden Promotionsstellen ist zusätzlich eingebettet in eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zur Implementierung eines prognostischen Ozonschemas für ICON. Siehe (https://www.imk-asf.kit.edu/173_3906.php) für mehr Informationen über dieses Projekt.
Im Rahmen des zweiten Projektes sollen die Treibhausgasemissionen des Stadtbereichs von Thessaloniki bestimmt werden.
Dazu wurde im Sommer 2022 eine Messkampagne mit portablen FTIR-Spektrometern EM27/SUN durchgeführt. Die Kampagne ist ein Teil des COCCON Netzwerkes, an dem das KIT maßgeblich beteiligt ist (https://www.imk-asf.kit.edu/english/COCCON.php).
Die Kampagne war eine direkte Kooperation mit dem Institut für Atmosphärische Physik an der AUTh. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dimitrios Balis betreibt seit 2019 eine COCCON Messung auf dem Gelände der Universität. Während der Kampagne wurden zwei Messgeräte betrieben, das eine war ortsfest auf dem Campus, das zweite wurde je nach Windrichtung an einen geeigneten Ort am Stadtrand transportiert. Zwischen Mai und Juli wurden 118 Messstunden aufgezeichnet.
Zur erweiterten Interpretation der Messergebnisse werden korrespondierende ICON-ART Simulationen durchgeführt und ausgewertet. Damit sollen eine genauere Bestimmung der Emissionen und die Abschätzung der Unsicherheit des Messergebnisses erreicht werden.